THINK BLUE

kurzerhand ergibt sich für heut ein freier tag. da roll ich nach angenehm morgendlich-juvenil-stürmischem treiben zu bette mit C. nun mit dem roten damenrad über die plaza und werd mich in einem gastgarten auf ein bierchen niederlassen.
das glas wird bissi beschlagen sein und das schaumhäubchen fest.
es wird genau richtig perlen im glas und mein altersgraues auge wird sich
wohlwollend
und
unter aufbietung großväterlicher gefühle
der damenwelt zuwenden, die hier, in der neuesten frühjahrsmode paradierend,
maulaffen feilhält und uns männer vorführt,
was wir unter umständen alles versäumt haben/hätten/würden/werden/könnten.
mittags dann zum kinesen-buffet
und
nach bissi siesta dann zum eurocity nach wiener neustadt,
es wird dort etwa vier tage consulting geben,
zum wochenende vielleicht auf die rax.
von kind&kegel hör ich nix, was die schöne hoffnung nährt,daßalles in ordnung ist.
petra ist wie der teufel hinter <bluebell>her und es wird ihr gelingen, paul und die gang zu überzeugen,
daß unsere agentur die bessere ist.
wir lassen halt die luft brennen.
über dem bodensee flimmert ein graues, anmutiges licht.
ich sitz da auf der promenade mit laptop und blick hinüber nach lindau
und eben geht herr matisse vorüber mit ludwig wittgenstein.
sie reden übers leben und übers licht und über die frauen
und
deren
grausame anmut.